Die umweltfreundliche Erzeugung von Strom durch den Prozess der Photovoltaik mit Solarmodulen spielt eine immer größere Rolle in unserem leben. Bei der Erzeugung des Stroms, wird die Energie der auf die Erde treffenden Sonnenstrahlen genutzt. Die Umwandlung dieser Strahlungsenergie in für uns nutzbare elektrische Energie, auch als Strom bezeichnet, erfolgt anhand von Solarzellen, die in sogenannten Solarmodulen zusammengefasst sind. Dabei wird der Begriff “Solarzelle” im alltäglichen Leben fälschlicherweise oft für das Objekt “Solarmodul” genutzt.
Das Solarmodul ist das charakteristische Erscheinungsbild einer Solaranlage. In einem solchen Modul werden viele kleine Solarzellen, die oft nicht größer als 30cm x 30cm sind, zusammengeschaltet - das Solarmodul ist also das nächsthöhere Glied der gemeinen Solarzelle, wird aber im Alltag oft als solche bezeichnet.
Der Aufbau eines solchen Solarmoduls ähnelt sich in den meisten Fällen. Um das gesamte Bauteil befindet sich eine Rahmenkonstruktion aus Aluminium, durch welche das System z.B auf Dächern installiert werden kann. Die Kontakte der einzelnen Solarzellen im Inneren des Rahmens werden zusammengelötet und sind somit hintereinandergeschaltet. Auf der zur Sonne gerichteten Vorderseite befindet sich eine schützende Glasplatte, die oft mit durchsichtigen Kunststoff verstärkt wird und entsprechenden Schutz vor Witterungen bietet. Aufgrund der kompakten Form der Solarmodule, ist es wie bereits angedeutet möglich, sie auf Dachschrägen von Privathäusern oder auf Flachdächern von Hallen zu größeren Solargeneratoren zusammenzustellen.
Die erzeugte Leistung eines Solarmodules hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Hauptausschlaggebend ist jedoch die Bestrahlungsstärke: bei großer Sonneneinstrahlung wird viel Strom produziert, bei wenig Einstrahlung weniger. Im Standort Deutschland ist es mit dem heutigen Stand der Technik möglich mit einem ca. 10m² großen Solarmodul durchschnittlich 800 Kilowattstunden zu erzeugen. Unter Normbedingungen wäre theoretisch eine Leistung von 1000 Kilowattstunden realisierbar. Je näher man dem Ãquator kommt, desto größer wird jener Wert, da die durchschnittliche Sonneneinstrahlung am Ãquatorgebiet am größten ist. Generell gilt aber, dass je größer die Anlagen desto mehr Energie kann umgewandelt werden. So existiert beispielsweise eine Photovoltaikanlage die aus über 100.000 Solarmodulen besteht und fast 20 Megawatt Strom erzeugt.
Neben der bereits beschrieben Konstruktion eines Solarmodules gibt es noch zahlreiche andere Formen des Bauteils. So gibt es beispielsweise noch sogenannte “Laminierte Glas-Glas-Module”, “Fluoreszenz-Kollektoren” und “Konzentrator-Module”. Trotz ihrer unterschiedlichen Bauweise bzw. Funktionsweise gibt es eine wichtige Gemeinsamkeit: Zu umweltfreundlichen Bedingungen wird Gleichstrom erzeugt und ist bietet somit eine zukunftweisende Methode der Energieerzeugung für den Menschen.